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Die Lizenz zum Töten Seite 50-64

Sollte der geheimdienstlich-militärische Komplex der NATO in die Bus/Bahn-Attentate verwickelt sein, dann hätte er sein Terrain gut vorbereitet: Der Mann, der seit Januar 2001 mit der Gesamtverantwortung für den öffentlichen Verkehr in London betraut ist, der Bevollmächtigte und Vorsitzende von "London Transport", Bob Kiley, war vorher für das U-Bahnsystem in New York zuständig. Darüber hinaus aber ist er noch ehemaliger CIA-Funktionär, der während seiner "aktiven" Zeit als Leiter aller Geheimdienstoperationen unmittelbar dem Direktor des US-Geheimdienstes zugearbeitet und diesem zuletzt auch als Executive Assistant vertreten hat. Ihm direkt unterstellt ist der Verantwortliche für das Londoner U-Bahnsystem, Managing Director Tim O´Toole, auch er Amerikaner.[30] Ein altes Sprichwort in der Geheimdienstwelt lautet "Einmal CIA immer CIA"

Die "Übung" vom 7. Juli

Eine weitere Anomalie, die stark nach Geheimdienst riecht - kommt hinzu: Am 7. Juli brachte "BBC Radio Five Live" ein Interview mit Peter Power, dem Managing Director von Visor Consultants, einer Beratungsfirma für Krisenmanagement. Power ist ehemaliger Scotland-Yard-Beamter, der dort bei der Antiterror-Abteilung gearbeitet hatte. Er sagte im Radio
"Um halb zehn heute Morgen waren wir gerade dabei, eine Übung für ein Unternehmen von über tausend Leuten in London durchzuführen, in der es um zeitgleich gezündete Bomben an exakt denselben U-Bahnstationen gehen sollte, wo es diesen Morgen geschah. Deshalb stehen mir auch jetzt noch die Haare zu Berge." Der Moderator fragte Power darauf: "Um das klarzustellen, Sie haben gerade eine Übung abgehalten, um zu testen, wie Sie damit umgehen würden, und es geschah, während Sie die Übung durchführten?" Power antwortete: "Genau, und es war etwa halb zehn heute Morgen, wir planten dies für ein Unternehmen, und aus naheliegenden Gründen möchte ich dessen Namen hier nicht nennen, aber die hören zu und wissen es selbst. Und wir hatten einen Raum voller Krisenmanager, die sich zum ersten Mal trafen und so faßten wir binnen 5 Minuten den schnellen Entscheid, dass es sich hier um den echten Durchgang handelt. Also absolvierten wir die erforderlichen Ausbildungsschritte und setzten das Prozedere des Krisenmanagements in Gang."
Dass die Antiterror-Crew um Peter Power bzw. ihr geheimnisvoller Auftraggeber Zeit, Ort und Inhalt der Vorkommnisse vom 7. Juli bis ins Detail hinein per Zufall antizipierte, liegt Lichtjahre von dem Begriff "wahrscheinlich" entfernt. Sicher, Power selbst mag mit den Anschlägen in keinerlei Zusammenhang stehen. Es drängt sich aber zumindest der Verdacht auf, dass seine Organisation sowie die Übung von der britischen oder einer auswärtigen Regierung genutzt wurde, um auf die Ereignisse einzuwirken. Dabei mag man sich als Auftraggeber der "Übung" eines zivilen, privaten, unverdächtigen Zwischenglieds bedient haben. Sollte am 7.7. eine geheimdienstliche Covert Action abgelaufen sein, so konnten sich deren Durchführende des Power-Teams als Trittleiter und Schutzmantel bedienen: Sie konnten im Vorfeld theoretische Planungserkenntnisse abgreifen, die Präsenz des konkurrierenden Polizeiapparats für den Tag X studieren und sich in jedem Tatstudium - bis zur Detonation der Bomben - gegenüber allzu neugierigen Polizisten darauf berufen, Mitwirkende der zweifellos bei Scotland Yard angemeldeten Übung zu sein.

Es muß daher gefragt werden: Für welches Unternehmen wurde diese Übung durchgeführt? Hat diese Firma Verbindungen zum geheimdienstlich-militärischen Komplex der Regierung? Oder zu ähnlichen Kreisen im Ausland?

Es ist interessant, daß Peter Power Geschäftsverbindungen zu Rudolph Giuliani unterhält, der Teil des ständigen Establishments in den USA ist und den Londoner Terrormorgen mit seiner Anwesenheit beehrte. Wir haben bereits an anderer Stelle einen Blick auf den Ex-Bürgermeister von New York geworfen und festgestellt, dass er bereits die Ereignisse des 11. September als Unternehmer im Bereich Sicherheitstechnologie zu seinem Vorteil verbuchen konnte. Nun sieht es so aus, dass Power beim Beratungsausschuß des "Kanadischen Zentrums für Notfall-Bereitschaft" [Canadian Centre for Emergency Preparedness (CCEP)] angestellt ist, und zwar mit niemand anderem als Richard Sheirer, dem Senior Vizepräsident von Giuliani & Partner. Auf der Webseite der CCEP, die nur vier Wochen vor London in Toronto eine Weltkonferenz zum Thema Katastrophenmanagement ausrichtete, wird unter einer Auflistung der Berater nur Power genannt. Nutzt man aber den Google Cache derselben Seite, dann tauchen auf der offiziellen Beraterliste Power und Sheirer Seite an Seite auf.

Zu Sheirers "Katastrophen-Relevanz" lesen wir auf der CCEP-Webseite:
"Bis vor kurzem leitete er das Büro des New Yorker Bürgermeisters für Notfallmanagement (OEM). Nach dem World Trade Center Desaster spielte Herr Sheirer in dieser Eigenschaft eine Schlüsselrolle bei der Beaufsichtigung aller Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen der Stadt."
Natürlich präsidierte Powers Partner auch sämtlichen Notfallplanungen, die dem 11. September vorangingen und allen Arbeiten, die sich am Morgen der Terrorflüge abspielten.

Und nun einmal mehr ein - für Menschen, die mit Covert Actions nicht vertraut sind - überraschendes Moment: Genauso wie jetzt in London fand auch am Rande von 9/11 ein angebliches Sicherheitsdienst-Monitoring statt, mit dem der Großanschlag "zufällig begleitet" wurde. Zu deutsch: Der amerikanische Geheimdienst CIA hatte - in korrekter Vorausschau von Zeit, Ort und Inhalt - am Morgen der Kamikazeflüge "Übungen" abgehalten, denen zufolge entführte Flugzeuge ins Welthandelszentrum und das Pentagon stürzten. Mindestens fünf wenn nicht sechs "Trainingsübungen" waren in den Tagen vor dem sowie am Morgen des 11. September im Gange. Das heißt: Die Radarbildschirme der amerikanischen Luftraumüberwachung NORAD zeigte nicht weniger als 22 gekidnappte Flugzeuge auf einen Schlag. NORAD war gebrieft worden, dass es sich dabei um einen Teil einer Übung handelte - wodurch am Tag der X alle normalen Reaktionsprozedere entfielen. Die große Zahl an Echozeichen auf den NORAD-Bildschirmen, die sowohl tatsächlich als auch nur im Übungsszenario entführte Maschinen anzeigten führte dazu dass noch Stunden nach den Angriffen irregeführte Pressemeldungen berichteten, bis zu acht Flugzeuge müssten entführt worden sein. Und: Die allgemeine Verwirrung erklärt, warum sowohl zivile als auch militärischen Notfallsysteme nicht ansprangen und die Behörden nicht bzw. viel zu spät auf die Flugzeugentführungen Richtung New York reagierten.[31]

Die angeblich "himmlische Fügung" dieses "Zufalls" erregte schon 2001 Verdacht. Auch, weil es stichhaltige Hinweise darauf gab, dass die mutmaßlichen Flugterroristen vor ihrer Tat von Geheimdienstseite unterwandert und wie nach einem vorbestimmten Drehbuch an den 11. September herangeführt wurden. Ohne dass sie im Mittleren Osten, in Hamburg und selbst nicht in den amerikanischen Flugschulen wussten, in welchem Film sie mitspielen würden. Das nachträgliche "Salzen" der Tatorte von unsichtbarer Expertenhand unterstrich die Vermutung, dass man es mit einer verdeckten Staatsaktion zu tun hatte.

War es diesmal genauso?

Drehbuch für einen "Inside Job"

Sicher ist: Terroranschläge gehören zum Tagesgeschäft der Geheimdienste. Und sie sind leicht zu bewerkstelligen, zumal wenn ein Staat mit daran interessiert ist, dass im eigenen Herrschaftsbereich gebombt wird.

Sehen wir uns an, wie wenige Punkte vonnöten gewesen waren, um eine Covert Action im Fall London mit einem begrenzten Mitarbeiterstab über die Bühne gehen zu lassen.

ERSTENS- Stelle sicher, dass der Tatort längerfristig unter Geheimdienstkontrolle steht und dass Du hundertprozentige Übersicht über ein mögliches Dazwischenfunken von Polizeistreifen, Werkschutz und ähnlichem hast.

ZWEITENS- Schalte eine geheimdienstnahe Firma für Krisenmanagement ein, die Dir während der Aktion als Arbeitszentrale oder zusätzliches Standbein dient. Im letzteren Fall wird diese Dir durch mindestens einen Mitarbeiter im Führungsbereich als Beobachtungszentrale, Frühwarnquelle und Schutzdecke dienen.

DRITTENS- Verbinde den von Dir gewünschten Täterkreis mit dem Attentat. Im konkreten "Fall London" hieß das, frei zur Auswahl:

Möglichkeit A: Lass den Anschlag, dessen Stärke man nötigenfalls vor den Tätern verbergen kann, durch unmittelbar beim Geheimdienst akkreditierte (oder über den gekauften Chef einer Terrorzelle ferngesteuerte) Männer durchführen. Sorge dafür, dass die Täter das Attentat nicht überleben, etwa indem Du die Zeitschalt- oder Fernsteuermechanismen der Bomben manipulierst.

Möglichkeit B: Heure vier Araber an und sag Ihnen, dass sie an einer wichtigen Übung teilnehmen, die zum Schutz Londons vor terroristischen Anschlägen abgewickelt wird. Rüste jeden von ihnen mit einer "Bewegungsmelderbox" aus, die in Wirklichkeit eine fern- oder zeitzündbare Bombe enthält. Schicke die Araber auf "getrennte U-Bahn-Routen und an die Orte, die von den Übungsleitern beobachtet werden".

Möglichkeit C: Beseitige die ins Auge gefassten Täter bereits vor dem Attentat, manipuliere das Datum einer CCTV-Aufnahme und laß die im Vorfeld in den Zügen platzierten Bomben ohne menschliche Träger hochgehen. Nach den vorliegenden Tatindizien ist das die wahrscheinlichste Lösung.

Die englische Polizei rekonstruiert das Geschehen wie folgt: Drei der vier Verdächtigen fahren am Donnerstagmorgen mit einem Mietwagen von Leeds nach dem Londoner Vorort Luton, wo sie sich mit der vierten Person, dem gebürtigen Jamaikaner, treffen. In dem am Bahnhof Langzeitgeparkten Auto wird nach dem Anschlag jede Menge Sprengstoff entdeckt. Die Gruppe kauft sich Tickets nach London (hin und zurück). Um 8:30 Uhr treffen sie an der Station "King´s Cross" ein, wo sie sich auf verschiedene Verkehrsmittel verteilen. Zwanzig Minuten später kommt es zu den Detonationen.

Die Regierung, die Ermittler und die staatstragenden Medien geben sich alle Mühe, dieses Storyboard als tragfähig hinzustellen. Aber: Das dünne Ermittlungsgerüst, das zu allem Überfluß noch immer Vermutungen enthält, beweist rein gar nichts. Dafür fehlen - ein Unding in der Stadt des Großen Bruders, wo in jeder Minute und in jedem Winkel Kameras surren - sämtliche Tatort- CCTVs. Normalerweise müßten in allen Zeitungen Tatortskizzen inklusive der Kamera-Positionen zu sehen sein. Samt Zeugenaussagen und scharfen Bildern derer, die auf den Videos mit diesen Zeugenaussagen übereinstimmen. Nichts von alledem. Nicht ein Augenzeuge kann sich daran erinnern, das mit Expeditionssäcken ausgerüstete "Kommando" in London gesehen zu haben. Und anders als bei den "gescheiterten Anschlägen" vom 21.7. gibt es am Bombendonnerstag vom 7.7. auch kein einziges Foto, das die vier Verdächtigen beim Betreten der gesprengten Londoner Verkehrsmittel zeigt.[31a]

Stattdessen reklamiert die Polizei, über zwei dürftige Aufnahmen zu verfügen, welche die mutmaßlichen Attentäter eine gehörige Zeit vor der Tat zeigt. Zum einen sei da ein Videofilm, der die Männer in King´s Cross nachweise und zeige, wie sie in verschiedene Richtungen auseinander gingen. Dieser angebliche Film wurde aus irgend einem nicht nachvollziehbaren Grund nie veröffentlicht. So liegt der einzige Beweis, dass der des Anschlags verdächtigte Personkreis am Tag X überhaupt in der Nähe von London war bei einer fotografischen Einzelaufnahme, einem Standbild, das die Gruppe beim Betreten von Luton Station zeigen soll. Doch bei diesem Bild ist höchste Vorsicht geboten, denn es erscheint aus einer ganzen Reihe von Gründen gefälscht: Video- und Fotoexperten wiesen darauf hin, dass es so aussehe, als sei die Gruppe in eine Aufnahme der leeren Station hineingeschnitten worden.

Beginnen wir mit dem Wort leer. Es ist seltsam, dass auf der großräumigen Aufnahme außer den Verdächtigen niemand auf der Straße zu sehen ist, obwohl das Bild angeblich um 7.20 Uhr, also zur besten Rush-Hour, aufgenommen wurde. Darüber hinaus findet sich um zwei der Personen ein Lichthof-Effekt, der manchmal als Begleiterscheinung auftritt, wenn man ein Bild von einem Video auf den Computer überträgt. Er spricht aber genauso für ein Photoshopping, also einen nachträglich Bildimport mit dem die Personen auf das gewünschte Untergrundbild übertragen wurden. Ein sehr guter Beleg hierfür sind die unlogischen Fotoüberschnitte bei jenem Mann, der auf dem Foto einen weißen Hut trägt: Man kann klar erkennen, dass ein im Gesamtbild weit hinter der Person befindliches Geländer vor dessen linken Arm verläuft. Außerdem bohrt sich eine der Eisenstangen direkt durch seinen Kopf. Dieser Fehler wurde offenbar nachträglich am Computer aufgefrischt, aber trotzdem ist sichtbar, dass sich Pixel vom Kopf mit Geländerpixel mischen.[32]

Warum sollten Autoritäten, deren Möglichkeiten die von Privat-Terroristen (falls es die überhaupt gibt) bei weiten übersteigen, dieses Bild gefälscht haben? Was will man der Öffentlichkeit damit suggerieren? Die Antwort kann nur lauten: Daß die Verdächtigen den Bahnhof Luton betraten, obwohl sie bereits vorher aus dem Verkehr gezogen wurden. Das folgende Szenario, das eine normale Geheimdienstarbeit schildert, ist für unseren Fall ebenso wenig zu beweisen, wie es widerlegbar ist:

Unsere Annahme: Die Dreiergruppe, die von Leeds im Wagen nach Luton fuhr, kam nie an ihrem Ziel an. Irgendwo auf der Autostrecke M1, tauchte hinter den Männern ein Auto mit Blaulicht und einem "Bitte Folgen"-Schild auf, das die "Rucksacktouristen" zügig an eine unfrequentierte Stelle leitete. Dort wurde die Gruppe dann von den vermeintlichen Zivilkontrolleuren überwältigt. Zur gleichen Zeit fing ein zweites Team Lindsey Germaine ab, der sich auf dem Weg von Aylesbury nach Luton befand. Keiner der heute "verdächtig" genannten, tauchte danach wieder in der Öffentlichkeit auf. Keiner von ihnen nahm an der Tat teil. Keiner von Ihnen starb in den Trümmern der Londoner Bombenserie. Keiner ihrer Leichname wurde dort gefunden.[32aAnmerkung]

Zu diesem Zeitpunkt waren in den Londoner U-Bahnen bereits die Zeitzünderbomben installiert worden. [In der Tat wurde am Tag nach dem Großanschlag noch aus verlässlicher Quelle gemeldet, dass Zeitzündervorrichtungen gefunden worden seien.][32b] Damit diese nicht entdeckt werden konnten, mußten sie im bzw. unter dem Boden der betreffenden Waggons angebracht werden. Bestätigung hierfür kommt von einer ganzen Reihe von Berichten.

So sagte Christophe Chaboud, Chef der Französischen Antiterror-Koordinationseinheit der Zeitung "Le Monde", daß die benutzten Sprengladungen aus staatlichen Militärbeständen stammten. Er fügte an, die Wunden der Opfer legten den Schluß nahe, dass die "nicht schwer aber kraftvoll wirkenden" Explosivstoffe auf dem Fußboden, vielleicht unter Sitzen platziert worden waren.[33]

Chaboud bezog sich auf Verletzungen wie die von Emily Benton aus Knoxville, Tennessee, die sich als Urlauberin in London aufhielt und von einem der U-Bahnanschlagen betroffen war. Sie hatte Knochenbrüche gerade im unteren Körperbereich und massive Hautabschürfungen an ihren Füßen.[34]

Eine der detaillierteren und aufschlußreichen Augenzeugenaussagen stammt von dem Cambridger Tanzlehrer Bruce Lait, der die Bombenexplosion in der Aldgate East-U-Bahn miterlebte. Er und seine Tanzpartnerin Crystal Main waren die einzigen Passagiere in ihrem Waggon, die ohne schwere Verletzungen überlebten - obwohl sie sich in der Nähe der Detonationsherdes befanden.

Hier ist der Bericht der Cambridge Evening News vom 11. Juli:

"Als ich zu mir kam und mich umsah, sah ich Dunkelheit, Rauch und ein Wrack. Es dauerte einen Moment, bis ich wahrnahm, wo ich war und was sich abspielte..." Er und Crystal wurde aus dem Abteil geholfen. Wie Sie auf dem Weg nach draußen waren, zeigte ein Polizist auf die Stelle, wo die Bombe gewesen war. "Der Polizist sagte: ´Paßt auf das Loch auf´, da hat sich die Bombe befunden´. Das Metall war nach oben geborsten, so als ob sich die Bombe unter dem Zug befunden hatte. Es scheint, als ob sie jetzt denken, dass die Bombe in einer Tasche gesteckt habe, aber ich kann mich nicht erinnern, jemanden dort gesehen zu haben, wo sich die Bombe befand - auch keine Tasche", erzählt er.
Ob der Mann das auf den Bildseiten gezeigte Loch meinte, wissen wir nicht. Bekannt ist dagegen, dass sich Bombendruck wie Schallwellen kugelförmig ausbreitet. Warum dann ausgerechnet der stabilste, belastungsfähigste Teil eines U-Bahn-Waggons, nämlich der Boden, ein Loch hat - und die Wand daneben nicht, ist völlig unerklärlich - wenn man davon ausgeht, dass die Bombe im Abteil und nicht unter dem Boden angebracht war.

War die Sprengladung aber unter dem Boden verankert, dann scheiden Rucksäcke als Versteck und "unsere" Muslimtruppe als Täter aus - und wir sollten uns nach Profis aus dem geheimdienstlich-militärischen Milieu umsehen. Westlich und britisch anmutende Männer, mit Sicherheitsfreigaben, die sich jederzeit Zugang zu den Zügen und deren Wartungseinrichtungen verschaffen konnten. Vielleicht sollten die Ermittlungsbehörden auf diesem Gebiet ein wenig mehr nachhaken. Angefangen bei Bob "CIA" Kiley, den Chef von "London Transport". (siehe ERSTENS)

VIERTENS- Vernichte im Fall eines "weißen Attentats" (Nichtbeteiligung von zuordnungsfähigen Ausländern) abweichende fotografische Spuren. Sorge anstelle dessen für einen beeindruckenden "Augenzeugenbericht".

Zufall über Zufall: Am Tag des Londoner Anschlags funktionierten alle auf dem gebombten Bus installierten Überwachungskameras nicht (was uns an den seltsamen "Streik" aller BlackboxSysteme am 11. September erinnern sollte).

Ein führender Scotland Yard-Vertreter sagte: "Das ist ein schwerer Schlag und eine Enttäuschung. Wenn die Kameras gelaufen wären, dann hätten wir superscharfe Nahaufnahmen der Person, die diese Katastrophe ausgelöst hat." "Wir wissen nicht, ob der Fahrer vergessen hat, die Kameras anzustellen oder ob es sich um ein technisches Problem handelte - aber es gibt keine Bilder."[35]

Der Bus hatte zur Totalerfassung aller Winkel vier Kameras an Bord. Schlüpfen Sie für einen kurzen Augenblick in die Rolle von "Inspektor Columbo". Was würden Sie denken? Ein Bus wurde beim schwersten Anschlag auf englischem Boden in die Luft gesprengt. Weil Sie um Britanniens modernes Überwachungssystem wissen, richten Sie Ihre Nachforschungen sogleich auf die Buskameras aus. Und die waren ausgerechnet an diesem Tag allesamt außer Betrieb gesetzt. Würden Sie mit den Schultern zucken und es für einen bloßen Zufall halten? Sicher nicht!

"Prison Planet", die Neue-Weltordnungs-kritische Netzseite der amerikanischen Radio-Talkshow-Ikone Alex Jones, brachte hierzu am 15.Juli 05 eine interessanten Wortmeldung. Vorgestellt als Zusendung eines Londoner Busfahrers, der für STAGECOACH arbeitet, jene Gesellschaft, die für die Mehrzahl der Londoner Busse zuständig ist, heißt es:
"Unsere Quelle fährt eine Strecke, die etwa eine Meile von der Stelle entfernt ist, an dem es letzten Donnerstag zu dem Busanschlag kam. Der Busfahrer weist darauf hin, dass der (betroffene) Bus Nr. 30 der einzige war, den man umleitete, nachdem die ersten Bomben im Londoner U-Bahnsystem hochgegangen waren. Jeder andere Bus setzte seine normale Tour fort, aber aus irgend einem Grund wurde dieses Fahrzeug abgezweigt. Über die Wartung des CCTV-Systems schreibt der Fahrer:

"CCTV wird wenigstens zwei oder dreimal in der Woche gewartet und kann eine Fotostrecke von bis zu zwei Wochen Umfang digital speichern. Die Arbeit wird von einem privaten Unternehmen durchgeführt... Ich hörte, das CCTV soll auf einem Fahrzeug, das gerade einmal zwei Jahre alt ist seit Juni nicht gelaufen sein. [Von der Polizei verbreitet und am 10. Juli u.a. vom Observer gemeldet, W.E.]... Es tut mir leid, aber das ist Unsinn, ich arbeite für die Firma und weiß es nun mal besser."
"Was außerdem interessant ist: Letzten Samstag kam ein Vertragsagent, um am Depot die CCTV der Busse zu checken. Unser Aufseher sagte, daß die Person an diesem Wochenende mehr als 20 Stunden dablieb. 20 Stunden, um nachzusehen, ob die CCTV funktioniert? Übrigens war diese Person nicht der übliche Vertragsagent, was ungewöhnlich ist; aus Sicherheitsgründen kommen immer wieder die gleichen Leute zum Depot, um ihren Dienst zu verrichten, aber diesmal war das anders.
Fahrer am Depot halten es bereits für möglich, dass die sogenannten Bombenleger Insiderhilfe hatten, weil alles zu glatt organisiert war. Einige denken sogar, dass sie von Seiten der Firma unterstützt wurden."


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