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Israels Geheimvatikan Band 3 Seite 297-305

Pogrome für das Israelprogramm: Die Schlüsselrolle des Zionismus

Völkerfreundschaft als Hauptdilemma des jüdischen Extremnationalismus

Als Hitler 1933 durch jüdisches Geld an die Macht gelangte, da erklärten wir dieses scheinbar widersinnige Bündnis mit biblischen, trotzkistischen, aber auch zionistischen Motiven. War der überwiegende Teil unserer bisherigen Betrachtungen zu den 30er und 40er Jahren vor allem freimaurerischen, trotzkistischen bzw. zwischenstaatlichen Zusammenhängen gewidmet, so soll hier, zu Beginn des Holocausts, noch einmal ganz konkret auf das Wirken des israelitischen Nationalismus eingegangen werden. Zum einen, weil sich dessen Politik von allen Satelliten des Geheimvatikans am engsten und direktesten mit dem in Deutschland lebenden Hebräertum verband, zum anderen weil es sich am folgenschwersten auf dieses auswirkte.

Wir haben bereits an früherer Stelle gezeigt, daß der Zionismus durch die Entwicklung der 20er Jahre stark in Zugzwang gesetzt wurde. Entgegen allen Erwartungen war Großbritannien offenkundig nicht bereit, Israel den Herzl-Jüngern als fertiges Geschenk auf einem Präsentier-Teller zu überreichen. Dabei konnte sich der treulose Vertragspartner auch noch eines überaus schmerzlichen Arguments bedienen: Nämlich, daß sich die Begeisterung der europäischen Juden, das Land ihrer Vorväter zu besiedeln, praktisch am Nullpunkt hielt. Der Hauptgrund war darin zu sehen, daß der zu Ende gegangene Weltkrieg ausgerechnet jene Systeme beiseite geschafft hatte, durch die die Juden bislang einem Auswanderungsdruck ausgesetzt gewesen waren. Anstelle dessen griff nun eine gegenläufige Entwicklung Platz, in der das Prinzip der Ausgrenzung dem der Öffnung wich.

Besonders augenfällig zeigte sich dieser Umbruch im alten Rußland. Hier war das nationale Regime des Zaren einem egalisierenden Kommunismus gewichen, der alle religiösen wie ethnischen Unterschiede negierte bzw. zu beseitigen trachtete. Auf dieser Grundlage ging der Kreml auch auf die im Lande lebenden Hebräischstämmigen zu, die nach den Plänen Lenins weltanschaulich in der Partei und kulturell im Russentum aufgehen sollten. Bis zur Erreichung dieses seligen Zustandes stellte die Sowjetregierung jede Form von Antisemitismus unter Todesstrafe, womit die wichtigste Argumentations- und Handlungsplattform des Zionismus beseitigt war.

Mit einem Schlag war damit der Heim-Nach-Israel-Bewegung das bislang wichtigste Reservoir zur Besiedlung des Gelobten Landes entglitten. So erklärt sich, warum nach dem Oktober 1917 viele Zionisten den weißgardistischen Bürgerkrieg gegen die Sowjetunion unterstützten. Und so erklärt sich vor allem, warum der leitende Zionist Wladimir Jabotinsky ausgerechnet dem Antisemiten Petljura unter die Arme griff, dessen Soldaten die "Protokolle von Zion" nach Rußland trugen, und dort ein Pogrom nach dem anderen losschlugen. Als aber die untereinander zerstrittene russische Emigration militärisch auf der Strecke blieb, verlagerte die Nationalpartei ihre Interessen von individuellen Söldnern auf Staaten. Doch 1921 erwiesen sich auch die Armeen Polens als zu schwach, die Beseitigung des Moskauer Assimilierungsregimes allein zu übernehmen.

Deshalb entschlossen sich zionistische Hitzköpfe schließlich, Deutschland Polen an die Seite zu stellen. Zunächst planten die Drahtzieher ihren Coup mit einem mehr oder weniger demokratischen Reich, das im Verbund bzw. mit Duldung von London und Paris Handlungsfreiheit im Osten erhalten sollte.[668] Dann aber entschied man sich, zunächst in Berlin ein betont antisemitisches Regime zur Macht zu bringen. Jabotinskys Mannen bedienten sich dabei mit den Nazis derselben Kräfte, die sie schon in den Jahren 1921-23 aufgebaut hatten. Seinerzeit sollte eine deutsche Ausreisewelle die ins Stocken gekommenen Palästinaverhandlungen mit England beleben. Jetzt sicherte ein braunes Regime die Zuwanderung von Millionen Juden nach Israel. In den 30er Jahren - so das Kalkül - kämen die deutschen, in den 40er Jahren (nach Start des Barbarossa-Programms) die russischen Brüder. [669] Man hatte also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Antisemitismus: Motor der Besiedlungspolitik

Soweit die direkten Wechselbeziehugen zwischen der jüdischen Migrationsbewegung Richtung Israel und den Geschehnissen in Sowjetrußland. Es wäre aber falsch, aus dem Geschilderten zu schließen, daß sich die Problematik des Zionismus einzig und allein auf das ehemalige Zarenreich fokussierte. Im Gegenteil: Der Krieg hatte praktisch alle ehemals autokratisch regierten Systeme durch Demokratien ersetzt und somit selbst in den entlegendsten Winkeln Europas alte Hemmschuhe der Gleichberechtigung beiseitegeräumt.

Da es den Hebräern im Herzen Europas jetzt besser ging als je zuvor, stagnierten ihre Einreisezahlen in den Nahen Osten Mitte der 20er Jahre deutlich, um sich bald darauf sogar umzukehren. 1926 wurde bereits die erste Rückwanderung tausender Juden verzeichnet. 1927 verließen mehr Emigranten das Land, als Immigranten hinzukamen.[670] Die Kolonisation steckte in ihrer tiefsten Krise und in den Zentralen des Zionismus schrillten die Alarmglocken. Es mußten dringend Wege gefunden werden, dieser bedrohlichen Entwicklung gegenzusteuern.

So kam es, daß prominente Zionisten - wie bereits erwähnt - einmal mehr den Antisemitismus als Patentlösung für sich entdeckten. Erste Zielpunkte waren die damals am dichtesten mit Juden bevölkerten Staaten der Welt, Rumänien und Polen. Im Dezember 1927 ließen sich wie auf Bestellung rumänische Studenten zu pogromartigen Ausschreitungen gegen das Judentum in Siebenbürgen hinreißen. Wenige Wochen später brachen zionistische Funktionäre als unmittelbare Profiteure des Rassenhasses in Polen alte Gräben auf, indem sie den Gegnern ihres eigenen Volkes antijüdische Parolen frei Haus lieferten. Eine dieser unglaublichen und makabren Losungen leistete sich der anerkannte Führer des polnischen Zionismus, Dr. Grünbaum, als er 1928 vor der internationalen Presse in Warschau öffentlich verkündete: "Die Juden verpesten die Luft in Polen". Julius Streicher, nach dessen völkischem Verständnis die Bestimmung des Judentums allein in der Emigration nach Israel liegen konnte, lobte den Zionisten daraufhin in seinem Kampfblatt "Der Stürmer" mit den Worten: "Der Jude Grünbaum ist wirklich ein anständiger Jude".[671] Wie viele polnische Juden ob der gegen sie angeheizten Stimmung die Koffer zur Ausreise nach Israel packten, ist nicht bekannt. Fest steht, daß sie in dieser Zeit den größten Anteil der einreisenden Israeliten stellten, nämlich über 46%.[672]

Trotzdem war der solcherart in Gang gebrachte Besiedelungsschub nur von kurzer Dauer. Denn entgegen der Interessenlage hebräischer Nationalisten verschlechterte sich jetzt die Lage im Heiligen Land, wo das Anwachsen der jüdischen Volksgruppe auf die strikte Ablehnung durch die arabisch-syrische Stammbevölkerung stieß. Die Gemüter erhitzten sich vor allem an umfassenden Landkäufen, die ebenso wie der Aufbau landwirtschaftlicher Betriebe durch den Weltzionismus betrieben wurde. Dadurch wurden viele Araber aus ihren alten Wohn- und Arbeitsstätten verdrängt, was nun wieder einen großen Teil der Alteingesessenen in die entwürdigende Situation versetzte, bei den ungeliebten Neubürgern um Arbeit anzufragen - eine Notlage, die von diesen infolge des Abbruchs jüdischer Zuwanderzahlen gern ausgenutzt wurde. Es war nur eine Frage der Zeit, wann dieses Pulverfaß zur Explosion kommen würde.

Tatsächlich kam es Ende August 1929 in Palästina zu den seit 1921 heftigsten Unruhen und zugleich zum zweiten schweren Aufeinanderprallen englischer und zionistischer Interessen. Die britische Regierung, die Kriegsschiffe und Flugzeuge zur Niederschlagung der Rebellen entsandte, sah als Hauptursache der Spannung die Notlage der durch die zionistische Kolonisation landlos gewordenen Araber an. Konsequenterweise sperrte Downing Street deshalb die jüdische Einwanderung auf geraume Zeit vollkommen.

Der Zionismus war damit wieder am Nullpunkt seiner wechselvollen Geschichte angelangt. Im eigenen Volk stieß er lediglich in den kurzen Momenten äußerster Pression auf offene Ohren, während die christliche Außenwelt gar die Meinung vertrat, die Bewegung habe sich angesichts des weltweiten Siegeszuges von Demokratie und Liberalismus selbst überlebt.

Wollte der israelitische Nationalismus überleben und sich noch einmal zu alter Größe aufschwingen, dann mußte er beide Seiten noch einmal eindrucksvoll von seiner Raison d´etre überzeugen. Die Enkel Herzls mußten also unter Beweis stellen, daß auch im 20. Jahrhundert eine langfristige Bedrohung des Judentums möglich war, und das am besten in einem aufgeklärten Land.

Eine zweite Dreyfuß-Ära, so lautete das Motto - und ein Hitler in dem damals weltoffensten Staat der Erde war die dazu passende Lösung.

Die unmittelbaren Folgen der Machtergreifung

Tatsächlich trugen - wie wir gesehen haben - ausgewiesene Zionisten durch Geld und Einfluß [673] dazu bei, Hitler an die Macht zu bringen. Um sich anschließend genüßlich die schmutzigen Hände zu reiben.

Geradezu begeistert vom Faschismus zeigte sich der aus Rußland stammende Zionistenführer Vladimir Jabotinsky, der bereits im Zuge des sowjetischen Bürgerkrieges mit antisemitischen Kräften gegen Lenins Assimilationsregime gekämpft hatte. 1923 machte sich dieser Mann, der eine überaus starke Bedeutung für den jüdischen Nationalismus hat[674], als Kopf der radikal-aktivistischen "Zionistischen Revisionisten" formell von der Zionistischen Weltorganisation unabhängig, um sich fortan teilweise demonstrativ mit Mussolini zusammen zu tun. Seit den 20er und 30er Jahren erhielten Jabotinskys Anhänger im faschistischen Italien ihre militärische Ausbildung - darunter die nach dem Vorbild der faschistischen Squadristi Mussolinis und der Hitlerjugend organisierte Jugendbewegung Betar oder die brandschatzende Terroristen Sterns, dessen Kampfabteilungen von der SA kaum zu unterscheiden waren.

Die Wochenzeitung "Neue Solidarität" schreibt:
"Viele Verbündete Jabotinskys unter den Revisionisten unterstützten offen die Nazis... Wegen der starken Ähnlichkeit von Jabotinskys Revisionisten mit Hitlers Faschisten wandte sich David Ben-Gurion, der Führer der Zionisten und Israels späterer Ministerpräsident, gegen ihn. Angesichts zunehmender Gewalt der Revisionisten nannte er Jabotinsky im Februar 1933 ´Wladimir Hitler´".[675] Wen sollte es wundern, daß Jabotinsky selbst rassistisches Gedankengut nicht fremd war. In einem Vortrag über jüdische Geschichte im Jahre 1933 sagte er:
"Jede Rasse hat einen verschiedenen geistigen Mechanismus. Das hat nichts damit zu tun, ob es überhaupt ´reine Rassen gibt. Jede Rasse ist selbstverständlich vermischt - auch wir, die Juden -, aber die Mischung ist verschieden... Die Qualität des ´geistigen Mechanismus´ hängt von der ´Rasse´ ab: Verstandesschärfe, stärkere oder schwächere Neigung, nach neuen Wegen zu suchen, die Bereitschaft, sich mit dem bestehenden Zustand abzufinden oder das Wagnis neu zu suchen, Hartnäckigkeit oder Ermüdung nach dem ersten Mißerfolg. Hochwertiges Produktionsmittel ist selbst ´Produkt´ der ´Rasse´..."[676]
Prof. Israel Shahak, ehemaliger Häftling des KZ Bergen-Belsen und Vorsitzender der israelischen Liga für Menschen- und Bürgerrechte, schreibt über das weltanschauliche Symbioseverhältnis zwischen Nazitum und Zionismus:
"Das vielleicht schockierendste Beispiel dieser Art ist die Freude, mit der einige zionistische Führer in Deutschland Hitlers Aufstieg zur Macht begrüßten, weil sie seinen Glauben an das Primat der ´Rasse´ und seine Gegnerschaft zur Assimilierung von Juden unter ´Ariern´ teilten. Sie beglückwünschten Hitler zu seinem Triumph über den gemeinsamen Feind - die Kräfte des Liberalismus. Dr. Joachim Prinz, ein zionistischer Rabbiner, der hernach in die USA emigrierte, wo er zum Vizepräsidenten des Jüdischen Weltkongresses aufstieg und zu einer führenden Leuchte in der Zionistischen Weltorganisation wurde (ebenso zu einem großen Freund Golda Meirs), veröffentlichte 1934 ein besonderes Buch mit dem Titel ´Wir Juden´, um Hitlers sogenannte ´deutsche Revolution´ und die Niederlage des Liberalismus zu feiern:

´Was die deutsche Revolution für die deutsche Nation bedeutet, wird letztlich nur demjenigen offenbar, der sie selbst getragen und gestaltet hat. Was sie für uns bedeutet, muß hier gesagt werden: Die Chance des Liberalismus ist verspielt. Die einzige politische Lebensform, die die Assimilation des Judentums zu fördern gewillt war, ist untergegangen...´ [677]

Der Sieg des Nationalsozialismus läßt die Assimilation und Mischehen als Option für Juden nicht mehr zu. ´Wir sind darüber nicht unglücklich´, sagte Dr. Prinz. In der Tatsache, daß Juden gezwungen werden, sich selbst als Juden zu identifizieren, sieht er ´die Erfüllung unserer Wünsche´. Und weiter:

´... Wir wünschen an die Stelle der Assimilation das Neue zu setzen: das Bekenntnis zur jüdischen Nation und zur jüdischen Rasse. Ein Staat, der aufgebaut ist auf dem Prinzip der Reinheit der Nation und Rasse, kann nur vor dem Juden Achtung und Respekt haben, der sich zur eigenen Art bekennt. Nirgendwo kann er in diesem Bekenntnis mangelnde Loyalität dem Staate gegenüber erblicken. Er kann keine anderen Juden wollen als die Juden des klaren Bekenntnisses zum eigenen Volk. Er kann keine liebedienerischen, kriecherischen Juden wollen. Er muß von uns das Bekenntnis zur eigenen Art fordern. Denn nur jemand, der eigene Art und eigenes Blut achtet, wird den Respekt vor dem nationalen Wollen anderer Nationen haben können.´ [678]

Das ganze Buch ist voll von ähnlich groben Schmeicheleien der nationalsozialistischen Ideologie, Freude über die Niederlage des Liberalismus und besonders der Ideen der Französischen Revolution und große Erwartungen, daß in der kongenialen Atmosphäre von dem Mythos der arischen Rasse, der Zionismus und der Mythos von der jüdischen Rasse ebenfalls gedeihen werden." [679]
Soweit Prof. Israel Shahak.

Die hier vorgestellten Statements stellen durchaus keine Einzelfälle dar. Sie sind um so befremdlicher, als sie in aller Öffentlichkeit getätigt wurden - in dem klaren Bewußtsein, für immer und ewig vor der Außenwelt archiviert zu sein. Warum aber diese Begeisterung für eine derartige Ideologie? Warum, fragen wir weiter, begrüßte die "Frankfurter Zeitung", das Hauptsprachrohr der jüdischen Politik in Europa, das neue deutsche Regime? [680]

Der jüdisch-israelische Friedensaktivist Akiva Orr erklärt:
"Zwischen 1870 und 1914 wanderten fünf Millionen Juden nach Amerika aus, während in der gleichen Zeit nur gerade fünftausend nach Palästina emigrierten. Das zeigt, daß zu dieser Zeit sehr wenig Juden den Zionismus unterstützten. Der Zionismus war niemals repräsentativ für alle Juden. Er ist eine politische Bewegung innerhalb des Judentums. In der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Einfluß der Zionisten, aber sie blieben eine Minderheit. 20 Prozent bekämpften den Zionismus aus religiösen Gründen, und nur rund 20 Prozent waren Zionisten. Mit dem Nationalsozialismus änderte sich dies. Viele Menschen, auch nichtjüdischer Herkunft, wurden in Folge des nationalsozialistischen Rassismus zu Befürwortern des Zionismus. Der Holocaust ließ viele Menschen zum Schluß kommen, Juden müßten einen eigenen Staat haben." [681]
Tatsächlich hatte der langandauernde Prozeß israelitischer Assimilation in Deutschland mit dem Durchmarsch der NSDAP den allerschwersten Schlag erhalten. Zionistische Gruppen schossen allerorten wie Pilze aus dem Boden. Allein 1933 wanderten 40.000 Juden in Palästina ein, die höchste Jahresquote seit Geburt des Zionismus. Dreißigtausend Menschen kamen aus dem Reich, mehr als dreimal soviel wie im Vorjahr. Dieser Prozeß verstärkte sich noch mit der fortschreitenden Ausgrenzungspolitik des Nationalsozialismus. 1934 kamen 40.000 deutsche Juden in Palästina an, 1935 waren es 61.000. 1931 befanden sich lediglich 174.616 Juden im Gelobten Land - bei hohen Abwanderungsquoten. 1939 war die Zahl der im Lande befindlichen Hebräer auf 445.457 heraufgeschnellt - bei wachsendem Einwanderungsdruck.[682] Nationaljüdische Kreise hatten also ein nachvollziehbares Interesse an einem Aufstieg Hitlers - ein Interesse, das sich schließlich in einer fruchtbaren Zusammenarbeit niederschlug.

Sowjetische Erkenntnisse

Einen recht beeindruckenden Rechenschaftsbericht über die Errungenschaften der "NA-ZI-ON"istischen Kollaboration lieferte im Jahre 1984 das "Antizionistische Komitee der sowjetischen Öffentlichkeit". Diese halbamtliche, vornehmlich aus Juden bestehende Behörde stellte im Zuge einer vielbeachteten Pressekonferenz im Medienzentrum des Moskauer Außenministeriums unmißverständlich fest,
"daß die Führer des Zionismus im Nationalsozialismus einen Faktor sahen, der ihnen zur Realisierung ihres Hauptzieles verhelfen könnte, nämlich der intensiven Übersiedlung ´auserwählter´ Kolonisatoren nach Palästina, der Verdrängung der Araber und der folgenden Gründung eines Staates Israel. Zu diesem Zweck waren sie bereit, sich auf Kontakte und Zusammenarbeit mit den Nazis einzulassen sowie den Expansionismus der Nazis zu unterstützen." [683]
Im einzelnen führte dabei Prof. Dr. sc. phil. Grigori Bondarewski wie folgt aus:
"Welche Ziele hatten die Zionisten, als sie in den 30er Jahren das Bündnis mit den Nazis anstrebten? Das erste Ziel, das beispielsweise die Anführer der ´Zionistischen Vereinigung für Deutschland´ verfolgten, war die Kontrolle über die 500.000 Juden des Landes. Vor der Machtübernahme Hitlers nämlich wurden die Zionisten von kaum 3 Prozent der Juden unterstützt. Im Ergebnis der Verschwörung von Zionisten und Nazis wurden Mitte der 30er Jahre alle nichtzionistischen jüdischen Organisationen in Deutschland zerschlagen. Übrig blieb nur die ´Zionistische Vereinigung für Deutschland´, die zur ´Reichsvereinigung der Deutschen Juden´ umorganisiert wurde. Alle jüdischen Zeitungen und Zeitschriften waren verboten, mit Ausnahme der zionistischen ´Jüdischen Rundschau´, jener Zeitung, die den 1. April 1933, als die blutigen Pogrome über das ganze Land hinwegrollten, als ´Tag der jüdischen Erweckung und der jüdischen Renaissance´ bezeichnete...

Zweites Ziel war die Ausfuhr des Kapitals der jüdischen Großbourgeoisie Deutschlands und seine Investierung in zionistische Betriebe Palästinas. 1933 wurde zwischen der anglo-palästinensischen Bank, die faktisch der jüdischen Agentur gehörte, und dem Wirtschaftsministerium der Nazis ein Geheimabkommen geschlossen, dessen Codewort das althebräische ´Ha´avara´ war. Wir verfügen über dessen vollen Wortlaut. Nach Palästina ausreisende Personen zahlten Geld auf Sonderkonten in zwei deutschen Banken ein. Für diese Summen wurden deutsche Waren nach Palästina, danach auch in andere Länder des Nahen und Mittleren Ostens exportiert. Ein Teil des Erlöses wurde in Palästina eingetroffenen Aussiedlern aus Deutschland ausgehändigt, rund 50 Prozent aber rissen die Nazis an sich. In fünf Jahren - von 1933 bis 1938 - konnten die Zionisten über 40 Mill. Dollar (eine in dieser Zeit riesige Summe) nach Palästina transferieren, was damals rund 60 Prozent aller Investitionen in Palästina ausmachte. So wurde unter Mitwirkung Nazideutschlands... das wirtschaftliche Fundament für das künftige Israel gelegt.

Drittes Ziel der Zionisten, bei ihrem Komplott mit Nazideutschland war, die Rassenpolitik der Nazis maximal zur Organisierung einer breitangelegten Emigration nach Palästina auszunutzen. Dazu wurden mehrere spezielle Geheimabkommen mit dem Amt Himmler getroffen. Auf ihrer Basis wurden die Auswahl der Emigranten getroffen, die ausgewählten Jugendlichen systematisch ideologisch bearbeitet und sogar mit Förderung der Gestapo einer militärsportlichen Ausbildung in Sonderlagern unterzogen." [684]
Gemeinsame Politik von Nazis und Zionisten

Dieses symbiotische Verhältnis der völkischen Deutschen und völkischen Juden blieb übrigens noch über 1939 hinaus aufrecht. Während das Fußvolk einander ablehnend gegenüberstand, sahen die Führer beider Bewegungen in aller Klarheit die sie verbindenden Zielsetzungen. Beide lehnten sie die Assimilation, das Aufgehen des Judentums in anderen Völker ab, beide betrieben dessen Ausgrenzung als Vorstufe zu einer umfassenden Auswanderung.

Nur so ist zu verstehen, daß der Vorsitzende des "Verbandes deutscher Rabbiner" und der Loge B´nai B´rith, der Rabbiner Dr. Leo Baeck, Anfang 1933 in Berlin erklärte, daß die Ziele des Judentums mit denen des Nationalsozialismus identisch seien.

Nur so ist es zu verstehen, daß Reichsaußenminister von Ribbentrop mit dem berühmten Zionisten Chaim Weizmann, dem 1952 verstorbenen ersten Staatsoberhaupt von Israel, einst Brüderschaft getrunken hatte. [685]

Nur so versteht man, warum der deutsche zionistische Funktionär Georg Kareski die Nürnberger Rassengesetze begrüßte. Warum er in diesem Zusammenhang für seine Person die zweifelhafte Ehre beanspruchte, die Anregung dazu gegeben zu haben, die "Mischehen ersten Grades" auf dieselbe Stufe wie "Volljuden" zu stellen. Warum er dafür eintrat, daß das auf Verordnung Hindenburgs 1934 gestiftete und nun im Jahre 1935 zur Verleihung kommende Ehrenkreuz für Frontkämpfer, nicht an jüdische Kriegsteilnehmer verliehen werden dürfe. Warum er gar den Vorschlag machte, für alle Juden im Deutschen Reich das Tragen eines Judensterns einzuführen. [686]

All diese Ausnahmegesetze waren einzig und allein darauf abgestellt, die in Deutschland lebenden Juden zur Auswanderung zu nötigen. Der leitende NS-Funktionär Hans Frank umriß die Zielsetzung auf dem ersten Nürnberger Reichsparteitag nach der Machtergreifung im Herbst 1933 mit den Worten: "Die Judenfrage ist rechtlich nur dadurch zu lösen, daß man an die Frage eines jüdischen Staates herangeht." [687] Der offiziellen Ankündigung nach sprach Frank damals als Leiter der Rechtsabteilung der NSDAP-Reichsleitung, Präsident der Akademie für Deutsches Recht und bayerische Justizminister in einer Person.

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